Energetisches Sanierungskonzept für das evangelische Landeskirchenamt in Bielefeld



Projekttitel:Evangelisches Landeskirchenamt in Bielefeld
Schwerpunkte:Energetisches Sanierungskonzept
Projektlaufzeit:März 2023 - Juni 2023

Kurzbeschreibung des Projekts

Die Beratung erfolgt für zwei Gebäude, die durch das evangelische Landeskirchenamt als eine Einheit als Verwaltungsgebäude genutzt werden (Nettogrundfläche 7.900 m²). Für das Hauptgebäude Altstädter Kirchplatz 5 (Baujahr 1954) besteht Denkmalschutz und auch die Platzfassade des Gebäudes Altstädter Kirchplatz 3 (Baujahr 1957) ist in die Denkmalliste eingetragen.

Die Herausforderung bei dem Projekt ist, bei dem ohnehin schon niedrigen Primärenergiebedarf durch Nutzung der Fernwärme, weitere Sanierungsmaßnahmen darzustellen, die im nächsten Schritt auch mit den Anforderungen der Denkmalpflege in Einklang zu bringen sind. Z.B. entfällt die Möglichkeit, die straßenseitigen Natursteinfassaden der Gebäude zu dämmen. So konzentriert sich die Beratung auf Einzelmaßnahmen, wie Dämmmaßnahmen im Keller und der Hoffassaden, den Austausch einzelner Fenster, die Erneuerung der Beleuchtung und Lüftungsanlagen, sowie zwei PV-Anlagen auf den Dächern. Auch eine Maßnahmenkombination zur Minimierung des CO2 Ausstoßes wird vorgeschlagen und Hinweise zu zeitlichen Abläufen und technischen Abhängigkeiten der Einzelmaßnahmen gegeben.

Die verschiedenen Sanierungsmaßnahmen werden unter Beachtung der verfügbaren Fördermittel wirtschaftlich bewertet.

Unsere Kompetenz

Für das evangelische Landeskirchenamt wurde ein energetisches Sanierungskonzept erarbeitet. Mit Hilfe der DIN V 18599 wurde der Ist-Zustand des Gebäudes aufgenommen, analysiert und mögliche Effizienzmaßnahmen energetisch und wirtschaftlich bewertet.

Das Öko-Zentrum NRW konnte sowohl zu Einzelmaßnahmen an der Gebäudehülle und der Gebäudetechnik als auch vor dem Hintergrund des bestehenden Denkmalschutzes zu einem sinnvollen Maßnahmenpaket zur Reduzierung des CO2 Ausstoßes und der jährlichen Energiekosten beraten. Dazu gehören auch die Beratung zur Umsetzung, Berechnungen zur Wirtschaftlichkeit, zur CO2-Bilanz sowie zu Fördermöglichkeiten.